Südengland auf Film
Ferienzeit bedeutet für mich auch immer die intensivste Zeit zum Fotografieren. Um Ostern war ich mit meiner Familie in Südengland unterwegs. Mit dabei waren neben der digitalen K-1 vor allem auch vier analoge Kameras mit vier unterschiedlichen Filmtypen. Das bedeutete diesmal neben Freude auch ein wenig Stress, da ich oft parallel digital und analog fotografiert habe, manchmal sogar mit drei Kameras auf der gleichen Tagestour. Dieses Jahr musste ich daher zum ersten Mal eine leichte Ungeduld oder sogar Unmut meiner Liebsten wahrnehmen. Verständlich, und ich wundere mich sogar ein wenig, warum es da nicht schon früher Beschwerden gab. Oder habe ich die nur verdrängt? Nun gut, für den Sommer muss ich mir da etwas einfallen lassen. Vielleicht doch mal wieder morgens vor 6 aus den Federn und alleine losziehen?
Nun aber England. Es war unser erster längerer Aufenthalt auf der Insel. Ich war einmal als Jugendlicher mit meinem Bruder und noch einmal als junger Erwachsener mit Pia vor vielen Jahren (und weit vor dem Brexit) in London zu Besuch. Aber immer nur für wenige Tage, und eben nur in der City. Schon Jahre lang hatten meine Frau und ich das Thema England als Urlaubsziel immer wieder angerissen, aber es gab dann doch immer vermeintlich attraktivere Ziele mit vor allem besseren Chancen beim Wetter. Anstatt jetzt chronologisch Fotos zu zeigen, nutze ich den Beitrag zur Kurzvorstellung der vier eingesetzten Kameras in Kombi mit den vier verschiedenen Filmtypen.
PENTAX KX / Agfa APX 100
Die KX gehört zu den drei Kameras, mit denen PENTAX im Jahre 1975 das K-Mount eingeführt hat, um das bisherige M42 Drehgewinde abzulösen. Die KX ist das Mittelklasse-Modell zwischen K2 und KM. Die Gehäuse sind aus den Spotmatic Vorgängern abgeleitet, daher ist die KX weder sonderlich kompakt noch leicht. Oder positiv gesehen: die Kamera wirkt robust und durch die Materialauswahl sehr hochwertig in der Hand. Die Verschlusszeiten zwischen 1s und 1/1000s (sowie B) werden komplett mechanisch angesteuert, somit funktioniert die Kamera auch ohne Stromversorgung. Die Knopfzellen Batterien werden nur für den Belichtungsmesser genutzt, der abhängig von eingestellter ISO Zahl des Films und Blende am Objektiv eine Nadel im Sucher am rechten Rand ansteuert, die die gemessene Soll-Belichtungszeit über einer Skala anzeigt. Über das Zeitenrad auf der Oberseite rechts wird die Belichtung der Kamera eingestellt, welche ebenfalls über eine weitere Nadel im Sucher angezeigt wird. Überdecken sich Soll- und Ist-Zeiger, wird entsprechend der Messung korrekt belichtet. Ansonsten gibt es noch ein ISO-Rad für die Filmempfindlichkeit, eine Abblendtaste für die Blende, einen Selbstauslöser und sogar eine Spiegelvorauslösung. Ein kleines Highlight ist die Anzeige der eingestellten Objektivblende, die in den Sucher eingespiegelt wird und ein Alleinstellungsmerkmal der KX gegenüber ihren Geschwistern ist.
Mit der KX habe ich zwei Agfa APX 100 Filme aus dem DM Drogeriemarkt belichtet. Ich mag diesen SW Filmtyp ganz gerne, denn er ist gutmütig und günstig, wenn auch nicht der schärfste und feinkörniste Film am Markt. Beide Filme habe ich zum ersten Mal auf ISO 200 statt mit ihrem Nennwert belichtet und dann später mit universellen Kodak D76 entsprechend entwickelt. Ich finde, die Negative sind trotz der absichtlichen Unterbelichtung ganz gut gelungen. Leider gab es bei diesem Film ein paar Schwierigkeiten bei der Entwicklung. Im Dunkelsack habe ich mehrere Versuche benötigt, den Film in die Spule aufzuwickeln. Dabei ist teilweise die Emulsion beschädigt, die Negative weisen viele Kratzer auf (die ich teilweise digital korrigiert habe). Dazu ist der Filmstreifen noch in der Spule an einigen Stellen verkantet. Manchmal sieht man die Perforation, die ein Foto überzieht, wenn Abschnitte des Films sich in der Spule ungewollt überlagert haben. Ich übe eben noch.
Der erste Film deckte hauptsächlich Motive an der Jurassic Coast um Lyme Regis und bei Durdle Door in der Grafschaft Dorset ab. Am Lyme Regis Fossil Beach kann man Fossilien finden, die bei stürmischem Wetter von den Klippen erodieren und auf die Küste stürzen. Den zweiten Film habe ich fast komplett in London verschossen. An der Kamera war zumeist ein altes K 35mm f/3,5 im Einsatz. Es ist mein einziges Objektiv aus der Original K Reihe (also der ersten Objektivserie), welches ich mir extra passend zur KX gekauft hatte. In London durfte dann noch ab und an das modernere FA 77mm Limited übernehmen.
PENTAX MZ-5N / Kodak Portra 160
Die MZ-5N hatte ich bereits vor zwei Monaten hier im Blog ausführlich vorgestellt. Sie ist das ziemliche Gegenteil zur KX mit einem hohen Grad der Automation, also automatische Belichtung, automatischer Filmtransport, Auto-Fokus. Dabei beherrscht Kunststoff das kompakte Gehäusedesign, während die KX noch viel Metall verbaut. Die MZ-5N hatte ich erst vor kurzem nach einem Totalausfall der Spiegelmechanik reparieren lassen, und kam nun zum ersten Mal in England wieder zum Einsatz.
In der Kamera war mein zweiter Kodak Portra Film, den ich jemals geschossen habe, weil ich die Film Reihe eigentlich zu teuer finde. Der 160er ist da noch der günstigste Einstieg für ca. 16 EUR pro Film. Er liefert wirklich deutlich andere Ergebnisse als ein Kodak Gold 200, den ich normalerweise für Farbe nutze. Der Portra wirkt kühler und pastelliger im Vergleich, und die Fotos scheinen zumeist ein wenig Türkis getönt zu sein, während der Gold 200 immer seinem Namen Ehre macht und sehr warm und goldig daher kommt. Der Portra wird insbesondere für seine Hauttöne gerühmt, nur leider habe ich verpasst, mit ihm Portraits zu schießen.
Die meisten Bilder entstanden auf einem Tagesausflug nach Dungeness Beach, einer Landspitze mit Kiesstrand zwischen Hastings und Folkstone. Das Gebiet wirkte auf mich irgendwie dystopisch. Am Strand liegen überall verstreut alte Schiffswracks und verwitterte Maschinen, dazu dominieren zwei Leuchttürme und ein Kernkraftwerk den Horizont. Kein Ort, wo man dankt, dass Leute gerne Ferien machen, aber paradoxerweise gibt es hier viele kleine Ferienhäuser und einige Fisch-Restraurants. Ein wirklich seltsamer Ort. Dazu gibt es noch ein paar Fotos um die Gegend von Folkstone herum und unserem Ferienhaus Greycot. Und ein einzelnes Foto zeigt einen der bekanntesten Hotspots von England, nämlich Stonehenge.
PENTAX PC35AF-M / Kodak Color 400
Die kleine PC35AF-M ist ein wirkliches Schätzchen, nicht nur optisch. Historisch interessant ist sie, weil sie in den frühen 80er Jahren die erste Kompaktkamera von PENTAX mit Infrarot Autofokus war. Blickt man durch den Sucher, so sieht man auf der unteren Kante des Sucherrahmens drei Piktogramme (Berge, Menschen, Kopf), die offensichtlich Entfernungsbereiche markieren. Wenn der Auslöser angedrückt wird, bewegt sich ein Zeiger und schwebt über dem entsprechenden Symbol. Das wirkt grob, vermittelt aber ein gutes Gefühl, dass die automatische Fokussierung anspringt. Automatisch sind auch der Filmtransport und die Belichtung zwischen 1/4 und 1/500 Sekunde. Der ISO Wert muss dagegen manuell auf der Unterseite eingestellt werden, was aber auch ein Vorteil ist, wenn ein Film gezielt über- oder unterbelichtet werden soll. Der Vollständigkeit halber verfügt die Kamera auch über einen Selbstauslöser sowie ein eingebautes Blitzgerät.
Die Kamera hat dazu drei Features, die sie aus meiner Sicht so besonders macht. Im Grunde ist sie ein Vollautomat, aber über eine Taste auf der Oberseite kann +1,5 Lichtwert Korrektur bei Gegenlicht zugeschaltet werden. Dann nach dem Auslösen ist normalerweise der Transport sehr prominent und deutlich für die Umwelt zu hören. Wer nicht auffallen will, hält die Auslösetaste einfach gedrückt und verlässt die Szenerie, denn der Transport erfolgt erst, wenn der Auslöser losgelassen wird. Und das Coolste überhaupt ist der Schnapp-Mechanismus zum Öffnen des Objektivdeckels über den kleinen roten Schalter neben der 35mm 2.8 Festbrennweite.
Leider habe ich nur wenige Bilder aus England mit dieser Kamera mitgebracht. Und die, obwohl der Film auch nur mit 24 Bildern konfektioniert war. Aber die Konkurrenz der Kameras war in diesem Urlaub einfach zu groß. Dafür sind die Fotos über die zwei Wochen verteilt.
Der Kodak Color 400 liegt von der Farbanmutung irgendwo zwischen dem pastelligen Portra und sonnigen Gold 200. Aufgrund der höheren Grund ISO ist er etwas weniger scharf und körniger, aber alles im Rahmen. Den Filmtyp habe ich sich nicht das letzte mal geschossen. Im Kühlschrank lagern noch zwei weitere Filme, und er ist auch ab und an wie der Kodak Gold im Drogeriemarkt zu finden.
PENTAX 645 / Kodak Gold 200
Den vierten Filmtyp, den ich in England genutzt habe, ist Kodak Gold 200, wie kann es auch anders sein. Er ist einfach mein Standard-Farbfilm, allein schon wegen seiner Verfügbarkeit und des günstigen Preises. Allerdings hatte ich in Südengland den Kodak nicht als Kleinbild Film mit, sondern als 120er Rollfilm.
Die PENTAX 645 ist aktuell mein Favorit, wenn es um bewusste analoge Fotografie jenseits von Schnappschüssen geht. Die 645 wurde 1984 veröffentlicht, also nur ein Jahr nach der kompakten PC35AF-M und der Super A Spiegelreflex für das Kleinbild. Die Kamera hat sicher noch eine ausführlichere Vorstellung im Blog verdient, daher halte ich mich jetzt zurück. Sie bietet PASM Belichtungsprogramme, wobei ich sie zumeist im manuellen Programm mit integrierter Lichtwaage im Sucher nutze. Ein Kuriosität: sie zeigt bei Überbelichtung nicht ein Pluszeichen im Sucher an, sondern stellt ein O für „Overexposed“ voran, also z.B. O2 für +2 Lichtwerte Überbelichtung.
Ein Traum ist der riesige, helle Sucher, der das manuelles Fokussieren über die Schnittbild-Mattscheibe wirklich einfach macht. Die Kamera hat auch einen motorisierten Filmtransport, der „sportliche“ 1,5 Bilder in Serie schafft, wer auch immer das benötigt. Haptisch hat mich die Kamera derzeit voll im Griff. Schon allein das Einlegen einer Filmpatrone über den Filmhalter ist für mich ein Erlebnis. Und dann das Auslösegeräusch, einfach nur herrlich. Ich mag diese Arbeitsmaschine!
Insgesamt fünf Rollen Kodak Gold 200 habe ich in den zwei Wochen England mit der 645 belichtet. Die Kamera schafft pro 120er Rollfilm 15 Aufnahmen (der Nachfolger 645N dann sogar 16), was also 75 Aufnahmen bedeutete. Und alle 75 sprechen mich an, so dass ich kein einziges Fotos wegwerfen wollte. Wenn ich dagegen digital fotografiere, kommen immer weit über die Hälfte der Aufnahmen in den virtuellen Papierkorb. Warum ist das so? Weil ich mir einfach viel mehr Mühe mit der analogen Kamera nehme, allein schon wegen der Kosten. Dazu kommt das mehr an emotionaler Verbundenheit mit dem Foto wegen des aufwendigeren Entstehungsprozesses.
Der Gold 200 liefert feinkörnige, sehr warme Ergebnisse, so wie ich sie in den letzten Jahren auch im Kleinbild kennengelernt habe. Insbesondere die Scans aus dem Labor (die hatte ich diesmal noch bei cameradealer mitbestellt, um auch mit eigenen Scans zu vergleichen) erscheinen in einem sehr warmen bis hin zu bräunlichen Grundton. Problematisch wird das, wenn zu knapp belichtet wird. Die deutliche Farbanmutung ist mir in der Vergangenheit auch schon bei anderen Dienstleistern aufgefallen.
Bei den eigenen Scans und Wandlung über das Negative Lab Pro in Lightroom habe ich da mehr Kontrolle. Bei der Wahl von „Kodak“ für den Weißabgleich werden die Ergebnisse ähnlich. Es gibt dazu noch ein „Kodak Gold“ als Filmprofil, welches bei mir aber immer zu dunkle Ergebnisse erzielt. Insgesamt mag ich es lieber weniger intensiv warm in der Farbgebung, weshalb ich in der Software immer die neutralen Standard-Einstellungen für Filmtyp und Weißabgleich belasse, bei letzterem manchmal sogar „Auto-Cool“ statt „Auto-Neutral“ wähle. So sind auch die Fotos entwickelt, die ich hier zeige.
Die folgenden Fotos sind über den gesamten Urlaub bei verschiedensten Ausflügen entstanden, wobei ich die 645 aufgrund ihrer Größe und Schwere (und ihrer Objektive) nur sehr gezielt mitführen wollte. Dennoch hatte ich soviel Spaß mit ihr, dass ich sie am Ende viel öfters in der Schultertasche hatte als ursprünglich gedacht. Fotos gibt es aus dem Landschaftspark Dartmoor, aus dem kleinen Dorf Kilmington bei Axminster (Devon) mit unserem bezaubernden Ferienhaus The Linhay, das früher einmal ein Stall war, und erneut von der Jurassic Coast um Lyme Regis und Durdle Door. Dann kommen Aufnahmen aus der zweiten Woche aus den Regionen Kent und East Sussex mit den Orten Rye, unserem Cottage Greycot in St Mary`s Bay, mit Folkstone, Canterbury und Walmer Castle.
Pia und ich sind uns sicher: das war nicht unsere letzte Reise nach England, wir werden wieder kommen. Vielleicht dann bereits ohne die Kinder, und vielleicht auch mal im Sommer. Wer weiß, vielleicht sehnen wir uns bald nach den etwas milderem und unstetigeren Wetter im Vergleich zu den Hitzesommern, die uns mittlerweile bei uns und weiter im Süden erwarten.
Lieber Dirk, ich reanimiere zur Zeit mein Interesse an der Fotografie, anders kann ich es nicht ausdrücken.
Die Zeichnung hat der Fotografie in meiner Frei- und Entspannungszeit in den letzten Jahren schrittweise den Rang abgelaufen und ist nicht dazu angetan, diese Position kampflos wieder aufzugeben. Gleichzeitig keimt nun dennoch wieder die Erinnerung, dass es da noch was gab, das Spaß gemacht hat und so habe ich wieder öfter irgendeine Kamera (jenseits des Smartphones) bei mir. Zur Zeit ist das oft eine analoge Kamera. Mal eine Instax, mal eine Minox.
Auch das Lesen von Blogs und das Foblofon waren mir unter die Räder gekommen, rappeln sich nun aber langsam wieder auf. Und so bin ich wieder bei Dir gelandet und finde wieder Parallelen.
Dein Blogpost aus England bringt nicht nur viel schöne Aufnahmen und Eindrücke mit, er heizt auch meinen Spaß an der analogen Fotografie weiter an. Danke für die informativen Ausflüge in die Filmcharakteristiken des heutigen Materials. Agfa APX habe ich auch schon reichlich verschossen, zur Zeit habe ich – zum ersten Mal seit langer Zeit – wieder einen Farbfilm in der Minox. Es ist ein Gold 200. Ich bin gespannt.
Von Deinen Bildern gefällt mir bei den APX der unbeabsichtigte Einfluss von Entwicklungsfehlern, die Lochstreifen und ganz besonders das nach oben links ausbleichende Bild eines entgegenkommenden Taxis. Richtig stark. Aber auch in Farbe habe ich mein Herz an ein spezielles Bild verloren. Es sind die Strandhütten auf Portra. Und weil aller guten Dinge ja angeblich drei sind: der Tunnelblick über bemooste Felsen auf einen fast laublosen Baum, den Du mit der 645 eingefangen hast, ist auch sensationell.
Ich werde wieder öfter bei Dir mitlesen. Es lohnt sich!
Viele Grüße: Stefan
Lieber Stefan!
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Ich freue mich sehr, mal wieder von Dir zu hören. Mir ist auch schon aufgefallen, dass dein fotografisches Engagement stark zurückgegangen ist. Toll, wenn Du wieder dazu zurück findest. Und danke für deine Anmerkungen zu den Fotos.
Das Bild aus Wistman`s Wood mit dem kargen, Moos-besetzten Bäumen ist auch eins meiner Favoriten, und scheint allgemein den Geschmack zu treffen. Ich habe das Foto mit anderen Bildern auch im Pentaxians Forum gezeigt, und dieses scheint hervorzustechen. Im Nachhinein tut es mir ein wenig Leid, dass ich vor Ort mir nicht noch mehr Zeit genommen habe, aber die Kids haben ein wenig gedrängelt.
Zum Abschluss möchte ich uns beide beglückwünschen. Dein Beitrag ist jetzt tatsächlich der erste echte Kommentar auf meinem Blog seit dem Word-Press Relaunch mit neuem Hosting Anbieter im Hintergrund. Ich werde überhaupt meinen Blog wieder mehr befüttern, das hat in diesem Jahr bereits zufriedenstellend geklappt. Durch die neue alte Leidenschaft der analogen Fotografie sollte genug Input für die nächsten ein, zwei Jahre vorhanden sein. Und wer weiß, vielleicht werde ich auch die einzige Person im deutschsprachigen Raum sein, der Interesse an der neuen Halbformat-Pentax-Kamera hat, die zu einem Kauf plus Test führen wird 😉
Lieber Stefan, ich freue mich, irgendwann mal wieder zu lesen und/oder hören,
viele Grüße, Dirk
Hallo Dirk,
sehr interessanter und informativer Blogpost über Eure Reise nach Südengland, aber – und für mich fast noch interessanter – über die Vorstellung und Bebilderung der verschiedenen Filmtypen. Bin auch gerade dabei, neben der digitalen Fotografie die Entschleunigung und das bewusste Beschäftigen mit dem Motiv durch die analoge Fotografie neu zu entdecken.
Habe neben einer ME seit gestern auch eine Spotmatic hier liegen und bin. gerade dabei sie zu verstehen und zum Einsatz zu bringen.
Umso mehr gefällt mir Deine Vorstellung der verschiedenen Filmtypen, da ich davon bisher nicht wirklich viel Ahnung habe. Neben dem auch von Dir eingesetzten und geschätzten Agfa APX 100 habe ich auch einen Kodak Gold zu liegen, der aber bisher noch nicht zum Einsatz kam. Vielleicht wird der der erste sein, der die Spotmatic beglücken darf…
Bin aber eher der s/w-Fotograf, neben Porträt vor allem Architektur ist da mein bevorzugtes Genre.
Und da gefällt mir die Anmutung des Agfa APX Deiner Fotos sehr gut. Ich bin also gespannt, wie die ersten Fotos des APX werden, noch sind nicht alle verschossen, ich halte mich da auch bewusst zurück, zum Einen wegen der doch deutlich höheren Kosten pro Foto, zum Anderen will ich die Fotos auch nicht sinnlos „verballern“.
Na ja, auf jeden Fall sind Deine KX und die 645 ein Traum! Habe selber die 645Z und kann Dich verstehen, dass Du das Fotografieren mit der 645 einfach nur genießt.
Ich werde Deinen Blog, auch dank Deiner Einträge im Pentaxians.Forum mal unter Beobachtung halten und bin gespannt, was hier noch so kommt, vor allem die Vorstellung der 645.
Bis dahin allzeit gut Licht und bleib gesund.
Grüße aus Bonn
Andreas aka zabaione
Hallo Andreas!
Lieben Dank für Deinen Kommentar. Meine 645 würde ich aber sofort gegen deine 645Z eintauschen. Ich habe sogar schon mit dem Gedanken gespielt, nach einer alten 645D zu schielen, aber die ist mir immer noch zu teuer. Das schöne an Pentax ist doch, dass wir so alte Schätze wie die KX und 645 für wirklich wenig Geld finden können im Vergleich zu anderen, prominenteren Marken.
Um die Spotmatics habe ich in meinem Sammelwahn letztes Jahr noch knapp einen Bogen machen können, weil ich nicht noch eine neue Objektivserie anfangen wollte. Welches Modell hast Du denn?
Viele Grüße, Dirk