[NMZ] Studio Cologne ++ Eine Straße. Ein Museum.
Nur noch bis zum Wochenende der vorletzten Juni-Woche läuft die Ausstellung Studio Cologne in Köln. Das Motto Eine Stadt. Eine Straße. Ein Museum. Ein Monat. umreißt das ganze Vorhaben ziemlich genau. Auf der Körnerstraße im Stadteil Ehrenfeld werden an unterschiedlichen Orten – drinnen wie draußen – historische Portraits und andere Fotoarbeiten gezeigt, die in den vielen Kölner Ateliers im Zeitraum von 1861 bis 1928 entstanden sind. Spannender Nebeneffekt: man schaut in den ein oder anderen Hinterhof bzw. Altbauten, die man sonst nicht zu sehen bekommt.
Unser persönliches Highlight waren die „Hidden Mothers“ im k18 gleich am Anfang der Körnerstraße. Aufgrund der sehr langen Belichtungszeit, die früher ein Foto gebraucht hat, waren besonders Portraitaufnahmen von Kindern sehr schwierig umzusetzen. Gelöst wurde dies, in dem die Kinder von ihren Müttern gehalten wurden, diese sich aber hinter einem Tuch oder Teppich versteckten. Das ganze ist tatsächlich ein echtes Foto Genre aus der Viktorianischen Zeit.
Wir haben den Ausflug auf jeden Fall sehr genossen, der sich prima bei einem Kaltgetränk im BunkerGarten oder einer guten Tasse Kasse beim zwoo kaffeeröster abschließen lässt. Mit den Kindern waren wir in einer guten Stunde durch, aber wer Zeit mitbringt kann hier sicher den halben Tag verbringen!
Fotografiert habe ich übrigens digital mit der GR IIIx und analog mit einer PENTAX P30T Spiegelreflex mit 50mm Festbrennweite auf Ilford XP2, also einem SW Film, der aber im C41 Prozess wie ein Farbfilm entwickelt wird.